Weshalb lässt sich der Kapitalismus als dynamisches System beschreiben? Inwiefern wandelt sich die Ausbeutung der Arbeitenden?
„Kapitalismus überwinden“ lautet ein häufiger Kampfruf, den Menschen auf Demos und in Diskussionen vor sich her tragen. Was „Kapitalismus“ war und ist wird dabei oft als selbstverständlich vorausgesetzt. Dass sich der Kapitalismus (und mit ihm die Ausbeutung der Arbeitenden) ständig wandelt, ist das zentrale Thema dieses Workshops. Zusammen wollen wir darüber nachdenken, wie es ein im Kern amoralisches System schafft, von so vielen Menschen als legitim anerkannt zu werden. Darüber hinaus interessiert uns, welchen Einfluss der zeitgenössische Kapitalismus auf die Selbstbilder der Menschen ausübt. Vielleicht finden wir gemeinsam heraus, ob und inwieweit die „herrschenden Gedanken die Gedanken der Herrschenden“ (Karl Marx) sind.
Schwierigkeitsgrad: Profis