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Jugend auf den Barrikaden - gegen Ausbeutung und Fremdbestimmung

Tagung am 17. und 18. Januar 2020 im Archiv der Arbeiterjugendbewegung

Aktuell gehen junge Menschen auf die Straße, um gegen die Klimapolitik zud protestieren und für einen nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt zu kämpfen. Aber: Warum engagieren sie sich? Welche Themen schaffen es auf die Agenda des Protests- und warum? Umwelt und Nachhaltigkeit, Arbeit und Kapitalismus, gesellschaftliche und politische Teilhabe, Antirassismus und Antifaschismus sind zentrale Themen von sozialen Bewegungen - heute wie früher. Auf der Jahrestagung des Archivs der Arbeiterjugendbewegung blicken wir zurück in die 1960er und 1970er Jahre und fragen nach den spezifischen Arbeits-, Lern- und Lebensbedingungen, aus denen heraus, junge Menschen einen Prozess von Selbstbestimmung und Mündigkeit angestoßen und sich aktiv für eine Veränderung der sozialen, kulturellen und/oder politischen Umwelt eingesetzt haben. In wissenschaftlichen Vorträgen, einer Ausstellung zu Protest in der Arbeiter*innenjugendbewegung und Gesprächsforen werden wir uns diesem komplexen Thema nähern.

Tagungsprogramm als PDF

Anmeldung bis zum 03. Januar 2020 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 02368/55993.

 

TAGUNGSPROGRAMM

Freitag, 17. Januar 2020

ab 17.00 Empfang und Anmeldung

18.15 Begrüßung und Eröffnung

Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Köln

Rahmenmoderation: Bärbel van Dawen, Köln

 18.30 Jugend auf den Barrikaden – Quellen aus dem Archiv

Maria Daldrup, Sophie Reinlaßöder, Oer-Erkenschwick

19.30 Ausstellungseröffnung

20:00 ABENDESSEN und Ausklang im Roten Falken

 

Samstag, 18. Januar 2020

9.00 Begrüßung

Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Köln

9.15 'Unruhe in der berufstätigen Jugend' – Proteste zur beruflichen Bildung und jugendkulturellen Abgrenzung

Knud Andresen, Hamburg

10.15 KAFFEEPAUSE

10.45 „Wo bleiben die Lehrlinge?“ GymnasiastInnen und Arbeiterjugendliche in der westdeutschen Jugendzentrumsbewegung der 1970er Jahre

David Templin, Osnabrück

12.00 MITTAGSPAUSE

13.15 Einführung in die Gesprächsforen

Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Köln

13.30 Gesprächsforen: Jugend auf den Barrikaden – Rückblicke und Perspektiven

A) Kultur und Soziales: die Jugendzentrumsbewegung

Moderation: Harald Wirbals

B) Arbeit und Ökonomie: die Lehrlingsbewegung

Moderation: Wolfgang Uellenberg-van Dawen

C) Politik und Politisierung: Verbindungen zwischen alter Arbeiter*innenbewegung und Neuer Linke

Moderation: Philipp Schweizer, Frederik Schwieger

16.00 KAFFEE UND KUCHEN

16.30 Abschlussdiskussion: Was wurde aus...?

17.30 Ende der Veranstaltung

 

 

 

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Archiv der Arbeiterjugendbewegung (AAJB)
Haardgrenzweg 77
45739 Oer-Erkenschwick

Telefon: +49 2368 55 993
Telefax: +49 2368 59 220

 

Das Archiv der Arbeiterjugendbewegung sucht interessierte und engagierte Studierende der Archiv- bzw. Bibliothekswissenschaft, der Informationswissenschaft oder der Historischen Wissenschaft für ein vier- bis zehnwöchiges Praktikum.  

Wir bieten die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung eigenständige Projekte zu bearbeiten und Schwerpunkte aus einem breiten Tätigkeitsfeld selbst auszuwählen.

 

 

Wenn Sie am Erwerb der nachfolgenden Publikation Interesse haben, dann senden Sie uns bitte eine Mail! Weitere Publikationen finden Sie hier.

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 Alexander J. Schwitanski (Hg.), Anna Siemsen. Aspekte eingreifenden Denkens, Klartext Verlag, Essen 2016.

Archiv der Arbeiterjugendbewegung Schriftenreihe Bd. 22.

ISBN: 978-3-8375-16937   //    Preis: 17,95 Euro   //    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Erfahrung des Ersten Weltkriegs und der folgenden Revolution machten aus der westfälischen Pastorentochter Anna Siemsen (1882-1951) eine engagierte Pazifistin und Sozialistin. Die Probleme einer dauerhaften Friedensordnung und einer gerechten und mit lebendigem Geist erfüllten Demokratie bearbeitete Siemsen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Liebe zur Literatur, ihres Studiums der Germanistik und ihrer Ausbildung zur Lehrerin. Ihre politischen Ziele waren geprägt von ihrem Glauben an das Wort und die Vernunft und ihre pädagogischen Konzepte wie auch ihr Literaturverständnis waren zutiefst politisch. Der wachsenden Gefahr durch die verschiedenen antidemokratischen und faschistischen Bewegungen Europas stellte sie ihre Vision eines geeinten, föderalen Europas entgegen. Noch aus dem Exil heraus agierte sie in einem weit entfalteten Netzwerk für diese Idee. 

Die Beiträge in diesem Band beleuchten die unterschiedlichen Aspekte im Leben und Werk Anna Siemsens und zeigen das auf dem öffentlichen Wort beruhende Engagement einer Intellektuellen, die gerade wegen ihrer Überzeugungen in Deutschland ausgegrenzt und fast vergessen wurde.

 

 

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